Das Skelett des Pferdes

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Pferde Skelett: Eine grundlegende Übersicht

Das Skelett eines Pferdes ist nicht nur eine komplexe Struktur, sondern auch ein Schlüssel zum Verständnis der Anatomie und Bewegungsweise dieser majestätischen Tiere. Das Wissen über das Skelett eines Pferdes ist von großer Bedeutung, nicht nur für Tierärzte und Therapeuten, sondern auch für jeden Pferdebesitzer und alle, die Pferde pflegen und reiten.

Das Skelett eines Pferdes besteht aus etwa 205 Knochen, die ihm Stabilität und Struktur verleihen. Die meisten Knochen sind dabei »paarig« angeordnet, das heißt wir finden meist die gleichen Knochen sowohl auf der einen Seite des Pferdes, als auch auf der anderen Seite. Die Knochen sind erstaunlich angepasst, um das Gewicht des Pferdes zu tragen und gleichzeitig Beweglichkeit zu ermöglichen.

Übrigens variiert die Anzahl der Knochen eines Pferdes, je nach Entwicklung, Rasse und Alter des Pferdes.
So verwachsen einige dieser Knochen mit der Zeit, wie man am Beispiel des Kreuzbeins sehen kann, bei dem mehrere einzelne Knochen über die Zeit zu einem Gebilde verwachsen. Das Kreuzbein werden wir an anderer Stelle noch genauer ansehen.

Bei manchen Rassen variiert ausserdem die Anzahl einiger Knochen, so haben zum Beispiel einige Pferderassen mehr Schweifwirbel als andere Pferde.
Eine weitere Ausnahme stellt zum Beispiel der Araber dar. Pferde dieser Rasse haben nämlich oftmals einen Lendenwirbel weniger als andere Pferde.
In diesem Onlinekurs beschäftigen wir uns ja mit dem Skelett.

 

Das Skelett eines Pferdes ermöglicht die perfekte Balance aus Stärke und Flexibilität. Diese Knochenstruktur ermöglicht es dem Pferd, große Geschwindigkeiten zu erreichen und gleichzeitig schwere Lasten zu tragen.

Das Pferdeskelett besteht aus dem Schädel, der Wirbelsäule, Rippen, Schulter- und Beckengürtel, den Extremitätenknochen sowie den Hufknochen.

Diese Hauptbestandteile bilden die tragende Struktur und ermöglichen Bewegung, während sie die essenzielle Stabilität des Pferdes gewährleisten.

Die Hauptfunktionen dieses Skeletts sind übrigens:

1. Dem Gesamtkörper eine grundsätzliche Stabilität zu geben
2. Das generelle Ermöglichen von Bewegungen
3. Schützt das Skelett natürlich die inneren Organe, wie Herz, Nieren, Därme usw.

ein weiterer Aspekt und Funktion des Skeletts und seiner Knochen ist die Speicherung von Mineralstoffen.

Das Skelett des Pferdekörpers kann man in 3 Teile untergliedern:

• Das Kopfskelett
• Das Rumpfskelett (auch Skelett des Stammes)
• Und Das Skelett der Gliedmaßen

Das Skelett vom Pferd im Überblick:

Schädel: Der Schädel umfasst den Kopf des Pferdes, einschließlich des Schädeldachs, der Kieferknochen, des Nasenbeins und der Augenhöhlen.

Wirbelsäule: Die Wirbelsäule eines Pferdes kann man in die folgenden Bereiche aufteilen:

1. Die Halswirbelsäule mit ihren 7 Halswirbeln
2. Die Brustwirbelsäule mit ihren 18 Brustwirbeln und den ansetzenden Rippen
3. Die Lendenwirbelsäule mit in der Regel 6 Lendenwirbeln
4. Das Kreuzbein mit den verwachsenen 5 Kreuzwirbeln
und zu guter letzt die daran ansetzenden 15-21 Schwanzwirbel.

Beine: Die Beine des Pferdes sind entscheidend für die Fortbewegung. Sie umfassen Knochen wie Oberschenkelknochen, Kniescheibe, Hinterfußwurzelknochen, Wadenbein, Schienbein, Fersenbein, Röhrbein, Gleichbeine, Hufknochen.

Rippen: Die 18 Rippen sind Teil des Brustkorbs und schützen lebenswichtige Organe wie das Herz und die Lunge.

Beckengürtel: Der Beckengürtel verbindet die hinteren Extremitäten des Pferdes mit der Wirbelsäule und sorgt für Stabilität und Beweglichkeit. Das durch Darmbein und Kreuzbein gebildete ISG – Iliosakralgelenk ist ein straffes Gelenk und die einzige Verbindung der Hinterhand mit Brustkorb.

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Wachstumsfugen – Wichtige Infos zur Anatomie des Pferdeskeletts

Im Gegensatz zum ausgewachsenen Pferd, bei dem der gesamte Bereich verknöchert ist, ist der knorpelige Anteil beim Fohlen und Jungpferd sehr verletzlich. Verlangt man zu früh zu hohe Leistungen, exaltierte Bewegungen oder arbeitet mit mechanischen Werkzeugen, wie z.B. beim Überzäumen mit angezogenen Zügeln oder zu engem Ausbinden, dann kann es zu Schäden kommen.
Verletzungen der Wachtumsfugen bzw. Epiphysenfugen können zu fehlerhaftem Wachstum führen.

Kissing Spines und andere das Skelett betreffende Problematiken können hier ihre Ursache finden.
Diese eigentlich bekannten Prozess sollte maßgeblich vorgeben, wie Pferde ausgebildet werden, und in welchem Alter sie z.B. unter dem Sattel gearbeitet werden dürfen.

Epihysenfugen finden wir beispielsweise an folgenden Stellen:

  • Die Fugen im Bereich der Hufknochen wachsen mit ca. 6 Monaten zusammen.
  • Am Röhrbein dauert es hingegen bis zum Alter von 1,5 Jahren bis die Fugen verwachsen sind.
  • Die Fugen des Vorderfußwurzelgelenks sind mit 1,5 bis 2,5 Jahren zusammengewachsen.
  • Am unteren Teil des Unterarms, auch Radius genannt, wachsen die Fugen im Alter von 2,5 Jahren zusammen.
  • Am oberen Teil des Unterarms finden wir Fugen, die sogar erst ein halbes Jahr später zusammengewachsen sind.
  • Am Oberarm wachsen die Fugen im Alter von 3 – 3,5 Jahren zusammen.
  • Die Fugen des Schulterblatts wachsen im Alter von 3,5 bis 4 Jahren zusammen.
  • Am Oberschenkel ist der Prozess ebenfalls im Alter von 3 bis 3,5 Jahren abgeschlossen.
  • Die Hüfte ist eigentlich erst mit 3 bis 4 Jahren am Ende des Verwachsungsprozesses angekommen.
  • Und dann folgt das schon besprochene Kreuzbein, dessen Vollverwachsung erst im Alter von 5 Jahren zusammengewachsen ist.

In früheren Zeiten war es daher auch nicht unüblich, dass man Lektionen, die man heute bereits von 3-jährigen Pferden verlangt, frühestens mit 5-6 Jährigen absolvierte.
Dazu muss man sagen, dass es wie beim Menschen auch Pferde gibt die Früh- aber auch absolute Spätentwickler sind.
Nicht selten sehen wir Pferde deren Skelett eigentlich erst mit 7 Jahren voll einsatzfähig ist.
Die heutige Unart 3-jährige Pferde unterm Sattel im Mitteltrab und anderen exaltierten Bewegungen vorzustellen, entspricht absolut nicht einer pferdegerechten Ausbildung. Man muss den Funktionären, Ausbildern und anderen Beteiligten jeglichen Sachverstand aberkennen, denn diese Praxis ist eigentlich ein Verstoß gegen den Tierschutz.

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Die Anatomie eines Pferdes

Sinnesorgane: Die Sinnesorgane eines Pferdes sind gut entwickelt, mit großen Augen für ein weites Sichtfeld und empfindlichen Ohren, um Geräusche wahrzunehmen.

Muskulatur: Die Muskulatur des Pferdes spielt eine entscheidende Rolle für seine Leistungsfähigkeit. Die gut entwickelte Muskulatur ermöglicht Kraft und Ausdauer.

Herz-Kreislauf-System: Pferde verfügen über ein beeindruckendes Herz-Kreislauf-System, das sicherstellt, dass Blut und Sauerstoff zu den verschiedenen Geweben transportiert werden.

Verdauungssystem: Das Verdauungssystem des Pferdes ist auf die Verarbeitung von Fasern aus Gras und Heu ausgerichtet. Der Darm des Pferdes ist besonders groß und komplex, um die effiziente Verdauung zu ermöglichen.

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Häufige Fragen zur Anatomie des Pferdes

Das Pferdeskelett bildet das Grundgerüst für Bewegung und Stabilität. Gesundheitsprobleme können auftreten, wenn das Skelett beeinträchtigt wird. Einige potenzielle Probleme sind:

Arthritis und Gelenkprobleme: Überlastung, schlechte Hufstellung oder unsachgemäßes Training können zu Arthritis und anderen Gelenkproblemen führen. Dies betrifft insbesondere die Gelenke in den Beinen.

Rückenprobleme: Fehlende Unterstützung der Wirbelsäule kann zu Rückenproblemen führen. Schlecht sitzende Sättel oder unangemessenes Training können hierbei eine Rolle spielen.

Hufprobleme: Die Struktur der Hufe ist entscheidend. Falsche Hufstellung, schlechte Hufpflege oder unebenes Terrain können Hufprobleme verursachen, was wiederum das gesamte Skelettsystem beeinträchtigen kann.

Zahnprobleme: Eine unzureichende Zahnpflege kann zu Problemen im Gebiss führen, was wiederum die Verdauung und das allgemeine Wohlbefinden beeinträchtigt.

Knochenbrüche: Unfälle oder übermäßige Belastung können zu Knochenbrüchen führen, die eine angemessene tierärztliche Versorgung erfordern.

Entwicklungsprobleme bei Fohlen: Falsche Fütterung, schlechte Haltung oder genetische Faktoren können zu Entwicklungsstörungen im Skelettsystem von Fohlen führen.

Haltungsbedingte Probleme: Mangelnde Bewegung oder eine falsche Haltung können zu Muskelverspannungen und -atrophie führen, was wiederum das Skelett beeinträchtigen kann.

Als Pferdebesitzer kennt man sein Pferd eigentlich am besten. Es gibt verschiedene Anzeichen, die darauf hinweisen können, dass dein Pferd gesundheitliche Probleme beim Bewegen hat. Zum Beispiel kann es Taktunreinheiten, Lahmheiten zeigen oder unregelmäßige Schritte machen. Auch ein Steifheitsgefühl, Stellungsprobleme oder eine eingeschränkte Beweglichkeit sind Hinweise auf mögliche “Gesundheitsprobleme” deines Pferdes. Wenn du solche Symptome bemerkst, solltest du einen Therapeuten oder Tierarzt konsultieren und das Problem untersuchen lassen. Eine regelmäßige Beobachtung des Verhaltens und der Körperbewegungen deines Pferdes ist daher sehr wichtig für seine Gesundheit und sein Wohlbefinden. Zudem sollten auch Routineuntersuchungen durch den Therapeuten oder den Tierarzt in Anspruch genommen werden um eventuelle Erkrankungen frühzeitig zu erkennen. Insgesamt gilt: Je besser wir als Besitzer über die Anatomie unseres geliebten Vierbeiners informiert sind, desto eher können wir potenzielle Krankheiten verhindern bzw. rechtzeitig behandeln – so bleibt uns noch lange Zeit mit unserem treuen Begleiter!

Es gibt viele Übungen, die dazu beitragen können, die Beweglichkeit und Gesundheit deines Pferdes zu fördern. Ein wichtiger Aspekt ist dabei eine abwechslungsreiche Bewegung im Alltag des Pferdes – also nicht nur das Reiten oder Longieren sondern auch die gezielte klassische Arbeit an der Hand, Spaziergänge oder natürlich ausreichende Bewegung im Freilauf auf der Weide/Koppel.
Zudem kann gezieltes Training helfen Verletzungen oder Gesundheitsprobleme zu vermeiden: Hierbei sollten neben Muskelaufbau auch die Erarbeitung, Verbesserung oder Korrektur von Bewegungsmustern berücksichtigt werden.

Vor allem die Arbeit in ruhigen Seitengängen kann helfen das Bewegungspotential des Pferdes zu verbessern.

Nicht nur Jungpferde sondern auch ältere oder bereits verletzte Tiere profitieren von einem solchen Trainingsprogramm um ihre körperliche Fitness wiederzuerlangen bzw. zu erhalten.
Auch spezielle Massagen, sowie Akupressurbehandlungen können zur Entspannung der Muskulatur, Lösen verklebter Faszien und Verbesserung der Durchblutung beitragen.
Wichtig ist jedoch immer darauf zu achten dass alle Aktivitäten der Rasse und dem Alter- & Leistungsstand des Tieres entsprechen und in Absprache mit einem erfahrenen Netzwerk (Trainer, Tierarzt, Therapeuten, Hufschmied etc.) durchgeführt werden!

Die optimale Bewegungsdauer und -häufigkeit hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Rasse, dem Alter des Pferdes, seiner körperlichen Verfassung sowie der Art und Intensität der Aktivitäten. Generell gilt jedoch: Regelmäßige Bewegung ist für die Gesundheit deines Pferdes unerlässlich. Dabei sollte man auch zwischen “Lerneinheiten” und “Trainingseinheiten” unterscheiden. Anspruchsvolle neue Bewegungsideen können oft in sehr kurzen Einheiten von 5-15 Minuten besser verstanden werden als in langen intensiven Einheiten von mehr als 45 Minuten. Konditions- und Muskelaufbau erfordert hingegen ein durchaus längeres und intensiveres Training – hier hat sich auch das Intervalltraining mit ausreichender Abswechslung zwischen Belastung und Ruhepausen in der Trainingseinheit als zielführend erwiesen. Daneben sollten auch regelmäßig Freiarbeit, Spaziergänge oder Freilauf auf einer Koppel stattfinden um das Tier ausreichend zu bewegen. Neben der körperlichen Ertpüchtigung lieben die Pferde auch “Kopfarbeit” – also etwas gutes für die Psyche zu tun und etwas zu lernen. Es muss nicht immer Reiten sein. Jüngere Tiere benötigen mehr Zeit zum Spielen und Toben als ältere Tiere; hier sollte darauf geachtet werden dass sie genug Raum zur Verfügung haben sich frei zu entfalten ohne dabei übermäßiger Belastungen ausgesetzt zu sein. Auch bei älteren oder bereits verletzten Tieren kann ein angepasstes Trainingsprogramm dazu beitragen ihre Fitness wiederherzustellen bzw. erhalten bleiben – dies sollte aber immer in Absprache mit dem Netzwerk (aus Trainer, Therapeuten, Tierärzten, Hufschmieden et.) erfolgen! Insgesamt kommt es also darauf an individuell auf jedes einzelne Tier einzugehen um seine Bedürfnisse optimal erfüllen können!

Die Ernährung spielt selbstverständlich eine entscheidende Rolle für die Beweglichkeit und Gesundheit deines Pferdes. Eine ausgewogene Fütterung mit hochwertigem Fasern aus Heu, Gras, sowie gegebenenfalls ergänzenden Mineralfutter und Kraftfutter und ist essentiell um das Tier optimal zu versorgen. Eine Unterversorgung aber auch eine Überversorgung kann dazu führen dass der Körper nicht genug Energie zur Verfügung hat um sich gesund und vital zu halten – dies beeinträchtigt auch seine körperliche Leistungsfähigkeit! Zudem sollte darauf geachtet werden dass das Tier immer Zugang zu frischem Wasser hat – gerade bei intensiver Belastungen wie Trainingseinheiten muss dem Pferd genügend Flüssigkeit zugeführt werden damit es seinen Bedarf decken kann. Auch hier gilt: Jedes einzelne Pferd benötigt individuelle Rationen abhängig von der Rasse, Alter- & Leistungsstand sowie eventuellen Vorerkrankungen! Daher sollten Besitzer stets aufmerksam sein was ihr vierbeiniger Freund braucht, um ihm ein langes Leben in bestmöglicher Gesundheit ermöglichen können.

Arthrose und andere Bewegungsstörungen können bei Pferden durch verschiedene Faktoren begünstigt werden, wie zum Beispiel falsches Training, Überlastung, Unterforderung oder falsche Haltung. Arthrose ist aus therapeutischer Sicht vor allem die unzureichende Ausnutzung von Gelenkwinkeln. Einhergehende Schmerzen sind nicht der Arthrose selbst, sondern den umliegenden Strukturen (Faszien, Muskeln, Sehnen, Bändern etc.) zuzuschreiben. Um diesen Erkrankungen vorzubeugen ist es wichtig, auf eine zielgerichtete und ausgewogene körperliche Belastung zu achten. Eine abwechslungsreiche Bewegung im Alltag des Pferdes kann dazu beitragen gesunde Bewegungsmuster zu fördern, die Muskulatur zu stärken und somit das Skelett, Sehnen und Bänder, sowie Gelenke entlasten. Auch gezieltes Training zur Stärkung der Beweglichkeit und bestimmter Muskelgruppen kann helfen Arthrose vorzubeugen. Zudem sollte darauf geachtet werden dass das Tier in einer artgerechten Haltung gehalten wird – sprich genug Platz hat um sich frei bewegen zu können ohne dabei übermäßiger Belastungen ausgesetzt sein muss! Auch die richtige Fütterung spielt hierbei wieder eine wichtige Rolle: Eine Unterversorgung mit bestimmten Nährstoffen (wie z.B Vitamin E) kann ebenfalls ein Risikofaktor für Arthose darstellen – daher sollten Besitzer auch hierauf achten! Insgesamt gilt also: Je besser wir als Besitzer uns informieren & unsere Tiere individuell fördern desto eher können wir potentielle Krankheiten verhindern bzw. rechtzeitig behandeln – so bleibt uns noch lange Zeit mit unserem treuen Begleiter!

Es gibt verschiedene Anzeichen, die auf Überanstrengung oder Schmerzen bei einem Pferd hinweisen können. Als Besitzer kennt man sein Tier meist am besten und kann bereits am sogenannten “Schmerzgesicht” erkennen das etwas nicht stimmt. Veränderte Haltungs- und Bewegungsmuster deuten darüber hinaus auf eventuelle Schmerzen hin. Zum einen kann das Tier eine veränderte Gangart zeigen, wie zum Beispiel ein Lahmen oder Unregelmäßigkeiten im Bewegungsablauf. Auch eine erhöhte Steifheit der Muskulatur und eingeschränkte Beweglichkeit können Hinweise auf mögliche Probleme sein. Weitere Symptome sind vermehrtes Schwitzen ohne körperliche Anstrengung, Apathie oder Gereiztheit des Pferdes sowie Appetitmangel und Gewichtsverlust. Ein gesteigerter Ruhebedarf und häufiges Liegen können ebenfalls Indikatoren für Schmerzen sein. Wenn solche Veränderungen bemerkt werden, ist es wichtig sofort zu handeln: Eine schonende Pause sollte dem Tier gegeben werden um sich auszuruhen & eventuelle Ursachen abklären lassen! In schwerwiegenden Fällen ist auch hierbei immer der Rat eines erfahrenen Veterinärs gefragt! Im weiteren Verlauf macht auch die Komplettanalyse durch erfahrene Physiotherapeuten Sinn. Eine regelmäßige Beobachtung des eigenen Pferdes in Kombination mit einer guten Kenntnis über dessen normales Verhalten hilft dabei frühzeitig Warnsignale zu erkennen – so dass rechtzeitig gehandelt werden kann um weitere gesundheitlichen Beeinträchtigung vorzubeugen bzw. zeitnah behandeln zu lassen.

Regelmäßiges Training hat einen positiven Einfluss auf die Lebensqualität und Gesundheit deines Pferdes. Durch gezieltes Training werden nicht nur Muskeln aufgebaut, sondern auch das Herz-Kreislauf-System gestärkt. Ferner begünstigt gutes Training und gezielte Bewegung Bewegungsmuster und Beweglichkeit des Pferdes. Dies führt zu einer verbesserten Ausdauer und Leistungsfähigkeit des Pferdes. Darüber hinaus trägt regelmäßiges Training zur Erhaltung der Beweglichkeit bei und fördert eine gesunde Körperhaltung. Es hilft dabei, Gelenkproblemen vorzubeugen oder sie zu lindern. Auch psychisch profitiert dein Pferd von regelmäßigem Training: Es stärkt das Vertrauen zwischen dir als Besitzer und dem Tier sowie seine Konzentration und Lernfähigkeit. Daher ist es oft nicht die Quantität eines Trainings, sondern auch die Qualität. Kurze Lerneinheiten können nachhaltiger wirken, als lange intensive “Auspower”-Trainings. Zumal das “Training” in schlechten Bewegungsmustern, sogar durchaus schädlicher sein.

Form follows Function sagen wir Therapeuten – Der Pferdekörper reagiert auf Belastung – aus positive, genauso wie auf negative. Oft ist es wichtiger zuerst auf die Qualität zu achten und dann erst Quantität und Wiederholungen zu steigern.

Zudem kann durch ein angepasstes Trainingsprogramm Übergewicht vorgebeugt bzw. reduziert werden – Viele unserer Pferde sind leider zu dick! – Daher ist es besonders wichtig für übergewichtige Tiere sie sinnvoll zu bewegen um ihre allgemeine Fitness wiederherzustellen! Es ist jedoch wichtig darauf zu achten, dass du dein Pferd nicht überforderst oder ihm genügend Ruhepausen gönnst – denn Übertraining kann ebenfalls negative Folgen haben! Daher sollte immer individuell auf jedes einzelne Tier eingegangen & sein körperlicher Zustand berücksichtiget werde; in Absprache mit einem erfahrenen Therapeuten/Trainer/Veterinär können so optimale Ergebnisse erzielt werden!

Aufwärmübungen für Pferde vor dem Training sind solche, die dazu dienen, die Muskeln aufzuwärmen und zu lockern. Leider wird diese Phase von vielen unterschätzt und teilweise auch misinterpretiert.

Vor allem die Schrittarbeit in den Seitengängen (Schulterherein, Travers/Kruppeherein) an der Hand/im Sattel kann helfen das Pferd gezielt auf das weitere Training vorzubereiten. Im Schritt wirken nicht die gefürchteten “Scherkräfte”. Ein Aufwärmen ohne Reitergewicht hilft ferner, dass das Pferd nicht auch noch mit dem Reitergewicht aus der Balance gebracht wird. Hat das Pferd dieses Aufwärmprogramm gelernt und verinnerlicht, kann zukünftig auch die Schrittarbeit im Sattel begonnen werden. Des Weiteren können auch Dehnungsübungen hilfreich sein. Hierbei sollten verschiedene Muskelgruppen gedehnt werden, wie zum Beispiel der Hals-, Rücken- und Beinmuskulatur. Auch seitliches Biegen sowie Kreisbewegungen mit den Gelenken können dabei unterstützen. Es ist wichtig darauf zu achten, dass diese Übungen sanft ausgeführt werden und keine übertriebenen Belastungen darstellen – schließlich soll der Körper des Pferdes lediglich aufgewärmt aber nicht erschöpft oder verletzt werden! Das Aufwärmprogramm ist immer auch Abhängig von der folgenden Belastung. Insgesamt gilt: Jedes einzelne Pferd hat individuelle Bedürfnisse; daher sollte immer darauf geachtet werde was am Bestens geeignet scheint!

Das Bewegungstraining sollte selbstverständlich immer an das Alter und die Rasse des Pferdes und an die Verwendung / Einsatzzweck angepasst werden. Das Bewegungstraining eines Springpferdes sieht natürlich anders aus, als das eines Holzrückepferdes oder eines Reitkunstpferdes. Jedes Alter hat zudem unterschiedliche Anforderungen, daher ist es wichtig, auf die Bedürfnisse des individuellen Tieres einzugehen. Bei jüngeren Pferden sollte der Fokus mehr auf spielerischer Bewegung und Lern-Anreize liegen. Sie sollten genug Platz haben, um herumzutollen und sich auszupowern. Dabei müssen jedoch übermäßige Belastungen vermieden werden, da ihre Knochen noch nicht vollständig entwickelt sind. Ältere Pferde benötigen möglicherweise ein sanfteres Training mit weniger intensiven Übungen. Hierbei liegt der Schwerpunkt eher darauf, ihre körperliche Fitness zu erhalten oder wiederherzustellen. Auch bei verschiedenen Rassen gibt es Unterschiede in Bezug auf den Trainingsbedarf. Zum Beispiel benötigen Sportpferderassen wie Warmblüter oder Vollblüter oft eine höhere Intensität im Training als Ponys oder Kaltblutrassen. Es empfiehlt sich daher immer einen erfahrenen Trainer, Therapeuten oder Tierarzt zu Rate zu ziehen um das optimale Bewegungsprogramm für jedes einzelne Pferd festlegen können!

Ein Bewegungsprogramm zu Rekonvaleszenz nach Verletzungen ist darüberhinaus noch anders aufzubauen und unbedingt mit Fachpersonen abzustimmen.

Die Engländer haben ein Sprichwort – “no hoof – no horse”. Die Hufpflege spielt also eine entscheidende Rolle für die gesunde Bewegung von Pferden. Die Anatomie der Hufe ist ein komplexes System, das Schutz und Stabilität bietet und gleichzeitig als Stoßdämpfer fungiert. Eine schlechte Hufgesundheit kann zu Lahmheiten oder anderen Bewegungsstörungen führen. Zumal der Pferdekörper ein miteinander verbundenes Gesamtsystem ist. Schlechte Hufe können Kiefer und Zahnprobleme verursachen (und umgekehrt). Gezielte Bewegung des Pferdes fördert gesunde Bewegungsmuster und beeinflusst erheblich das Hufwachstum und die korrekte Form der Hufe. Regelmäßiges Auskratzen der Hufe sowie regelmäßige Kontrolle auf Verletzungen oder Infektionen sind wichtige Maßnahmen zur Erhaltung einer guten Hufgesundheit. Auch das korrekte Ausschneiden des Horns durch einen erfahrenen Hufschmied trägt dazu bei, dass sich das Pferd richtig bewegen kann. Eine ausgewogene Fütterung mit den richtigen Nährstoffen unterstützt zudem die Gesundheit der Haut und des Horns im Bereich der Hufformation. Es empfiehlt sich daher immer, einen professionellen Experten hinzuzuziehen um sicherzustellen dass alle Aspekte rundum dieses Thema berücksichtigt werden!

Chris Debski Pferdephysiotherapeut

Chris Debski

Pferdephysiotherapeut

“Ich freue mich Dich in meiner Online Akademie begrüßen zu dürfen. Mit meiner Arbeit möchte ich jeden Reiter und Pferdebesitzer weiterentwickeln, um ihnen die Fähigkeiten zu vermitteln ihren Tieren bestmögliche Voraussetzungen für ein gutes und langes Leben, bei bester Gesundheit und Einsatzfähigkeit, zu geben.”

C. Debski

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Für weitere Informationen und detaillierte Einblicke bietet sich der Pferdeskelett Onlinekurs an.

Schädel

Der Schädel eines Pferdes ist mehr als nur die ästhetische Hülle seines Kopfes. Er umfasst das Schädeldach, die Kieferknochen, das Nasenbein und die Augenhöhlen. Ein gesunder Schädel ist die Basis für eine korrekte Gebissstellung und trägt dazu bei, dass das Pferd Nahrung effizient kauen kann.

Wirbelsäule als tragende Säule:

Die Wirbelsäule besteht aus verschiedenen Abschnitten, darunter Hals-, Brust-, Lenden-, Kreuzbein- und Schwanzwirbel. Sie bildet das zentrale Achsenskelett und spielt eine entscheidende Rolle bei der Stabilisierung des Rumpfes und des Kopfes. Ein ausbalanciertes Reiten und Training berücksichtigt die Anatomie der Wirbelsäule, um mögliche Rückenprobleme zu minimieren und die allgemeine Beweglichkeit des Pferdes zu fördern.

Beine für Fortbewegung:

Die Beine des Pferdes sind nicht nur ästhetische Elemente, sondern von entscheidender Bedeutung für die Fortbewegung. Oberschenkelknochen, Schienbein, Wadenbein, Fesselgelenk und Hufknochen formen die Beine.

Rippen als Schutzschild:

Die Rippen des Pferdes sind integraler Bestandteil des Brustkorbs und dienen dem Schutz lebenswichtiger Organe wie Herz und Lunge. Durch ein bewusstes Training, das die Anatomie und Biomechanik des Pferdes berücksichtigt, und eine ausgewogene Ernährung kann die Muskulatur zwischen den Rippen gestärkt werden, was wiederum die Atmung und das Wohlbefinden des Pferdes verbessert.

Beckengürtel für Stabilität:

Der Beckengürtel, ein zentraler Aspekt in der Anatomie und Biomechanik des Pferdes, verbindet die hinteren Extremitäten des Pferdes mit der Wirbelsäule und spielt eine Schlüsselrolle bei der Stabilisierung des gesamten Bewegungsapparats. Eine ausgeglichene Entwicklung und Muskelstärkung im Beckenbereich unterstützen nicht nur die Beweglichkeit, sondern tragen auch zur Vorbeugung von Hüft- und Rückenproblemen bei.

Insgesamt ist das Skelett von einem Pferd eine essentielle Grundlage für ein langes und gesundes Pferdeleben. Die Auseinandersetzung mit der Anatomie und Biomechanik des Pferdes ermöglicht es Pferdebesitzern, ihre Tiere besser zu verstehen, gezielt vorzusorgen und somit die Lebensqualität ihrer vierbeinigen Gefährten nachhaltig zu verbessern. Ein umfassendes Bewusstsein für die Skelettstruktur und deren Funktionsweise trägt dazu bei, die individuellen Bedürfnisse jedes Pferdes zu erkennen und eine optimale Versorgung sicherzustellen.