Das Leben von Francois Baucher

Das Leben von Francois Baucher :(der Text ist noch unvollständig und wird noch erweitert werden)

  • Am 16. Juni 1796 wurde Francois Baucher in Versailles bei Paris geboren
  • 1798 fand der Staatsstreich von General Napoleon Bonaparte statt.
  • 1810 – im Alter von 14 Jahren wurde Francois Baucher durch einen Onkel nach Italien gebracht, der in Mailand Stallungen von Camille Borghese, Prinz von Sulmone und Ehemann von Pauline Bonaparte, einer Schwester Napoleons leitete.
  • 1814 kehrte Baucher mit dem Fall von Napoleon nach Frankreich zurück. Er arbeitete dannn kurze Zeit in den Stallungen des Herzogs von Berry in Versailles.
  • 1816 erhält Baucher eine Anstellung als piqueur aux écuries in den Stallungen des Herzogs von Berry, Charles-Ferdinand
  • 1818 – Hochzeit mitAntoinette Harct und Geburt seines Sohnes Henri Baucher (1818-1912), welcher später seinem Vater und hilft seiner Methode sowohl in Frankreich als auch im Ausland (Belgien, England und Russland) bekannter zu machen.
  • 1820 wird der  Herzog von Berry ermordet und Baucher verliert seine Anstellung. Anschliessend zieht es ihn nach Le Havre wo er eine Anstellung als écuyer au manège bei M. de Châtillon am place Dauphine annimmt.  bevor er sich dann aber für die Selbstständigkeit entschied und das Reitinstitut in Le Havre übernahm. Anschliessend übernimmt er dann zusätzlich die alte Reithalle von Antonio Franconi (1738-1836) in der rue Duguay-Trouin in Rouen. Er wechselte zwischen diesen beiden Städten hin und her, Winter und Frühling in Rouen, Sommer und Herbst in Le Havre.
  • 1833 brachte Baucher sein erstes Buch „Dictionnaire raisonné d´equitation“ heraus.
  • 1842 folgte „Méthode d´equitation basée sur de nouveaux principes
  • Im Jahre 1843 wurde seine Reitlehre “Methode der Reitkunst nach neuen Grundsätzen“, auch ins Deutsche übersetzt.
  • Im Februar 1843 fand ein letztes Expirement in der Kavallerieschule von Saumur statt. Obwohl es mit dem üblichen Erfolg ablief, wurde es nach 6 Wochen beendet und Baucher musste seinen Abschied nehmen. Seine Methode wurde , ausser für die Ausbildung von jungen Pferden verboten.
  • 1844 E.F. Seidler (1798-1865) veröffentlicht sein Buch “Unparteiische Ansichten über das System der Bauchersche Pferde-Dressur”
  • 1845 – Charles Raabe (1811-1889) publiziert sein “Manuel équestre pour dresser les jeunes chevaux d’après les principes de M. Baucher”
  • 1855 eines nachmittages, als er mit einer jungen Stute an der Hand in der Zirkusmanege arbeitete, fiel ein riesiger Gasleuchter von der Decke, er entkam nur mit Mühe dem Tod, trug aber so schwere Verletzungen davon, dass er nicht länger auftreten konnte.
  • 1864 erschien die 12te Ausgabe – Start der 2ten Manier – der Grundsatz „Hand ohne Beine, Beine ohne Hand“ taucht zum ersten mal auf. Das dieser Grundsatz erst so viele Jahre nach seinem Unfall auftaucht, erklärt sich durch die vertragliche Vereinbarung mit seinem Verleger, die in daran hinderdete bedeutende Änderungen am Grundtext vorzunehmen.
  • Anschliessend erschien noch eine 13te Ausgabe, welche Baucher selbst verfasst hatte.
  • zu seinen Gegnern gehörte vor allem Louis Seeger (1798-1865) – Dieser war ein angeheirateter Onkel von Gustav Steinbrecht – Seine allseits anerkannte Reitlehre erschien im Jahre 1844.
  • 1853 – schrieb Seeger ein Anti-Baucher Buch: Herr Baucher und seine Künste „ein ernstes Wort an Deutschlands Reiter – 1855 – Ernst Leopold von Sierakowski entgegnete der Seegerschen Schrift: Auch ein ernstes Wort an Deutschlands Reiter
  • Baucher starb am Morgen des  14. März 1873 in seinem Haus an der rue Amelot. Er ist begraben auf dem Friedhof Père-Lachaise.
  • Posthum erscheint eine 14te Ausgabe seines Werkes “Méthode d’équitation basée sur de nouveaux principes” – verfasst von General Faverot der Kerbrech und Henri Baucher.
  • ein weiterer Gegner Bauchers Lehren war der schon erwähnte Gustav Steinbrecht (1808 – 1885) In Steinbrechts Todesjahr 1885 erschien sein Lebenswerk “Das Gymnasium des Pferdes”, das für die deutsche Reiterei richtungsweisend wurde und bis heute seine Gültigkeit behauptet. Das Buch wurde anhand von Steinbrechts Aufzeichnungen von seinem Schüler Plinzner herausgebracht.

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