Das Skelett des Pferdes und dessen Entwicklung
Warum ein zu frühes Anreiten und zu hohes Belasten junger Pferde schädlich ist
Das Anreiten und Belasten der jungen Pferde geschieht in jüngerer Vergangenheit immer früher. Die Belastung des Pferde-Skeletts wird dabei leider absolut nicht berücksichtigt und Folgeschäden sind so vorprogrammiert.
Als wäre dies nicht schon schlimm genug – geben nun die neuen deutschen Tierschutz-Leitlinien grünes Licht für Anreiten zweieinhalbjähriger (!) Pferde. Link zum Bericht Die Zucht hat es geschafft, Pferde “optisch” so zu züchten, dass sie bereits in jungen Jahren wesentlich Belastungsfähiger aussehen, als ihr Knochengerüst es faktisch ist. Dazu kommt der Druck Pferde möglichst früh in Grundzügen “ausgebildet” zu präsentieren, der Nachfrage des Marktes gerecht zu werden und so gut es geht mit Gewinn zu verkaufen – zu Lasten des Pferde-Skeletts.
Doch wo ist eigentlich das Problem? Warum sollten Pferde erst später angeritten und belastet werden?
Viele Knochen weisen nämlich je nach Alter des Pferdes Wachstumsfugen, sogenannten Epiphysenfugen, auf, die erst über die Jahre hinweg verwachsen. Das eigentliche Längen-Wachstum der Knochen findet nämlich in eben diesen Fugen statt. Im Gegensatz zum ausgewachsenen Pferd, bei dem der gesamte Bereich verknöchert ist, ist der knorpelige Anteil beim Fohlen und Jungpferd sehr verletzlich. Verlangt man zu früh zu hohe Leistungen, exaltierte Bewegungen oder arbeitet mit mechanischen Werzeugen, wie z.B. beim Überzäumen mit angezogenen Zügeln oder zu engem Ausbinden, dann kann es zu Schäden kommen. Verletzungen der Epiphysenfugen können zu fehlerhaftem Wachstum des Pferde Skeletts führen.
Kissing Spines und andere das Skelett betreffende Problematiken können hier ihre Ursache finden.
Wichtiges Basiswissen zur Entwicklung des Pferde-Skeletts
Diese eigentlich bekannten Prozess sollte maßgeblich vorgeben, wie Pferde ausgebildet werden, und in welchem Alter sie z.B. unter dem Sattel gearbeitet werden dürfen. Epihysenfugen finden wir beispielsweise an folgenden Stellen:
- Die Fugen im Bereich der Hufknochen wachsen mit ca. 6 Monaten zusammen.
- Am Röhrbein dauert es hingegen bis zum Alter von 1,5 Jahren bis die Fugen verwachsen sind.
- Die Fugen des Vorderfußwurzelgelenks sind mit 1,5 bis 2,5 Jahren zusammengewachsen.
- Am unteren Teil des Unterarms, auch Radius genannt, wachsen die Fugen im Alter von 2,5 Jahren zusammen.
- Am oberen Teil des Unterarms finden wir Fugen, die sogar erst ein halbes Jahr später zusammengewachsen sind.
- Am Oberarm wachsen die Fugen im Alter von 3 – 3,5 Jahren zusammen.
- Die Fugen des Schulterblatts wachsen im Alter von 3,5 bis 4 Jahren zusammen.
- Am Oberschenkel ist der Prozess ebenfalls im Alter von 3 bis 3,5 Jahren abgeschlossen.
- Die Hüfte ist eigentlich erst mit 3 bis 4 Jahren am Ende des Verwachsungsprozesses angekommen.
- Und dann folgt das schon besprochene Kreuzbein, dessen Vollverwachsung erst im Alter von 5 Jahren zusammengewachsen ist.
“Immer langsam mit den jungen Pferden” lautet ein eigentlich jedem bekanntes Sprichwort des Volksmunds.
In früheren Zeiten war es daher auch nicht unüblich, dass man Lektionen die man heute bereits von 3-jährigen Pferden verlangt, frühestens mit 5-6 Jährigen absolvierte. Dazu muss man sagen, dass es wie beim Menschen auch Pferde gibt die Früh- aber auch absolute Spätentwickler sind. Nicht selten sehen wir Pferde deren Skelett eigentlich erst mit 7 Jahren voll einsatzfähig ist. Die Richtlinien Reiten und Fahren der FN berufen sich bekanntermaßen auf die HDV 12 – diese unterschied die Ausbildung der Pferde nach jungen und alten Remonten. Ein Pferd wurde nach der HDV 12 ebenfalls erst spät und nach gründlicher Tauglichkeitsprüfung in die Ausbildung genommen. “fertig ausgebildet” war es erst frühestens mit 6-7 Jahren.
Das fertig ausgebildete Pferd entsprach “vollständig” dem was wir heute als Ausbildungsskala kennen – Die Grundlagen der Skala sind aber nicht Gedankenkonstrukte oder Leitlinien, sondern “Ausbildungsschritte” die gewissenhaft und “abschliessend” bis zum Schluss durchgeführt werden mussten(!).
Ein Pferd ausgebildet nach der Ausbildungsskala müsste demnach – spät angeritten sein, ein Mindestalter von 6-7 Jahren aufweisen, einhändig zu führen sein, durchlässig und höchst versammelt zu reiten sein (darüber im Gelände und in der Bahn funktionieren und sogar schußfest sein). Die heutige Unart 3-jährige (bald 2-jährig) Pferde unterm Sattel im Mitteltrab und anderen exaltierten Bewegungen vorzustellen, entspricht absolut nicht einer pferdegerechten Ausbildung. Man muss den Funktionären, Ausbildern und anderen Beteiligten jeglichen Sachverstand aberkennen, denn diese Praxis ist eigentlich ein Verstoß gegen den Tierschutz. Der Vorstoss nun 2-jährige Pferde anreiten zu dürfen in einer “Leitlinie” zum Tierschutz entbehrt jeden guten Gewissens und beugt sich vor der Zuchtindustrie, die mit der Sollbruchstelle, des frühen Verlustes und frühen Unbrauchbarwerdens von Pferden sehr gut leben kann.
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Schädel: Der Schädel umfasst den Kopf des Pferdes, einschließlich des Schädeldachs, der Kieferknochen, des Nasenbeins und der Augenhöhlen.
Wirbelsäule: Die Wirbelsäule eines Pferdes kann man in die folgenden Bereiche aufteilen:
1. Die Halswirbelsäule mit ihren 7 Halswirbeln
2. Die Brustwirbelsäule mit ihren 18 Brustwirbeln und den ansetzenden Rippen
3. Die Lendenwirbelsäule mit in der Regel 6 Lendenwirbeln
4. Das Kreuzbein mit den verwachsenen 5 Kreuzwirbeln
und zu guter letzt die daran ansetzenden 15-21 Schwanzwirbel.
Beine: Die Beine des Pferdes sind entscheidend für die Fortbewegung. Sie umfassen Knochen wie Oberschenkelknochen, Kniescheibe, Hinterfußwurzelknochen, Wadenbein, Schienbein, Fersenbein, Röhrbein, Gleichbeine, Hufknochen.
Rippen: Die 18 Rippen sind Teil des Brustkorbs und schützen lebenswichtige Organe wie das Herz und die Lunge.
Beckengürtel: Der Beckengürtel verbindet die hinteren Extremitäten des Pferdes mit der Wirbelsäule und sorgt für Stabilität und Beweglichkeit. Das durch Darmbein und Kreuzbein gebildete ISG – Iliosakralgelenk ist ein straffes Gelenk und die einzige Verbindung der Hinterhand mit Brustkorb.
Einzelne Knochen und Gelenke des Pferde-Skeletts im Bild
- Hufbein
- Kronbein
- Fesselbein
- Gleichbein
- Vorderfußwurzelgelenk/Karpalgelenk
- Sprunggelenk
- Unterarm
- Ellbogenhöcker
- Erbsenbein
- Brustbein
- Oberarm
- Schulterblatt
- 18 Rippen
- Unterkiefer
- Oberkiefer
- Nasenbein
- Augenhöhle
- Halwsirbelsäule
- Brustwirbelsäule
- Lendenwirbelsäule
- Griffelbein
- Fersenbein
- Oberschenkelknochen
- Darmbein
- Hüfthöcker
- Schweifwirbel
- Lendenwirbel
- Lendenwirbelsäule
- Kreuzbein
- 1. Halswirbel Atlas
- 2. Halswirbel Axis
- Hinterhauptbein
- Kiefergelenk
- Jochbeinleiste
Skelett Pferd: Grundlagen für ein langes und gesundes Pferdeleben
Im Zentrum von jedem gesunden Pferd steht das Skelett – die grundlegende Struktur, die nicht nur die äußere Form des Skelett eines Pferdes bestimmt, sondern auch essentiell für seine Bewegungsfreiheit und Gesundheit ist.
Für weitere Informationen und detaillierte Einblicke bietet sich der Pferdeskelett Onlinekurs an.
Schädel
Der Schädel eines Pferdes ist mehr als nur die ästhetische Hülle seines Kopfes. Er umfasst das Schädeldach, die Kieferknochen, das Nasenbein und die Augenhöhlen. Ein gesunder Schädel ist die Basis für eine korrekte Gebissstellung und trägt dazu bei, dass das Pferd Nahrung effizient kauen kann.
Wirbelsäule als tragende Säule:
Die Wirbelsäule besteht aus verschiedenen Abschnitten, darunter Hals-, Brust-, Lenden-, Kreuzbein- und Schwanzwirbel. Sie bildet das zentrale Achsenskelett und spielt eine entscheidende Rolle bei der Stabilisierung des Rumpfes und des Kopfes. Ein ausbalanciertes Reiten und Training berücksichtigt die Anatomie der Wirbelsäule, um mögliche Rückenprobleme zu minimieren und die allgemeine Beweglichkeit des Pferdes zu fördern.
Beine für Fortbewegung:
Die Beine des Pferdes sind nicht nur ästhetische Elemente, sondern von entscheidender Bedeutung für die Fortbewegung. Oberschenkelknochen, Schienbein, Wadenbein, Fesselgelenk und Hufknochen formen die Beine.
Rippen als Schutzschild:
Die Rippen des Pferdes sind integraler Bestandteil des Brustkorbs und dienen dem Schutz lebenswichtiger Organe wie Herz und Lunge. Durch ein bewusstes Training, das die Anatomie und Biomechanik des Pferdes berücksichtigt, und eine ausgewogene Ernährung kann die Muskulatur zwischen den Rippen gestärkt werden, was wiederum die Atmung und das Wohlbefinden des Pferdes verbessert.
Beckengürtel für Stabilität:
Der Beckengürtel, ein zentraler Aspekt in der Anatomie und Biomechanik des Pferdes, verbindet die hinteren Extremitäten des Pferdes mit der Wirbelsäule und spielt eine Schlüsselrolle bei der Stabilisierung des gesamten Bewegungsapparats. Eine ausgeglichene Entwicklung und Muskelstärkung im Beckenbereich unterstützen nicht nur die Beweglichkeit, sondern tragen auch zur Vorbeugung von Hüft- und Rückenproblemen bei.
Insgesamt ist das Skelett von einem Pferd eine essentielle Grundlage für ein langes und gesundes Pferdeleben. Die Auseinandersetzung mit der Anatomie und Biomechanik des Pferdes ermöglicht es Pferdebesitzern, ihre Tiere besser zu verstehen, gezielt vorzusorgen und somit die Lebensqualität ihrer vierbeinigen Gefährten nachhaltig zu verbessern. Ein umfassendes Bewusstsein für die Skelettstruktur und deren Funktionsweise trägt dazu bei, die individuellen Bedürfnisse jedes Pferdes zu erkennen und eine optimale Versorgung sicherzustellen.
Häufige Fragen zum Skelett des Pferdes
Das Pferdeskelett bildet das Grundgerüst für Bewegung und Stabilität. Gesundheitsprobleme können auftreten, wenn das Skelett beeinträchtigt wird. Einige potenzielle Probleme sind:
Arthritis und Gelenkprobleme: Überlastung, schlechte Hufstellung oder unsachgemäßes Training können zu Arthritis und anderen Gelenkproblemen führen. Dies betrifft insbesondere die Gelenke in den Beinen.
Rückenprobleme: Fehlende Unterstützung der Wirbelsäule kann zu Rückenproblemen führen. Schlecht sitzende Sättel oder unangemessenes Training können hierbei eine Rolle spielen.
Hufprobleme: Die Struktur der Hufe ist entscheidend. Falsche Hufstellung, schlechte Hufpflege oder unebenes Terrain können Hufprobleme verursachen, was wiederum das gesamte Skelettsystem beeinträchtigen kann.
Zahnprobleme: Eine u…. Eine schlechte Hufgesundheit kann zu Lahmheiten oder anderen Bewegungsstörungen führen. Zumal der Pferdekörper ein miteinander verbundenes Gesamtsystem ist. Schlechte Hufe können Kiefer und Zahnprobleme verursachen (und umgekehrt). Gezielte Bewegung des Pferdes fördert gesunde Bewegungsmuster und beeinflusst erheblich das Hufwachstum und die korrekte Form der Hufe. Regelmäßiges Auskratzen der Hufe sowie regelmäßige Kontrolle auf Verletzungen oder Infektionen sind wichtige Maßnahmen zur Erhaltung einer guten Hufgesundheit. Auch das korrekte Ausschneiden des Horns durch einen erfahrenen Hufschmied trägt dazu bei, dass sich das Pferd richtig bewegen kann. Eine ausgewogene Fütterung mit den richtigen Nährstoffen unterstützt zudem die Gesundheit der Haut und des Horns im Bereich der Hufformation. Es empfiehlt sich daher immer, einen professionellen Experten hinzuzuziehen um sicherzustellen dass alle Aspekte rundum dieses Thema berücksichtigt werden!
Arthrose und andere Bewegungsstörungen können bei Pferden durch verschiedene Faktoren begünstigt werden, wie zum Beispiel falsches Training, Überlastung, Unterforderung oder falsche Haltung. Arthrose ist aus therapeutischer Sicht vor allem die unzureichende Ausnutzung von Gelenkwinkeln. Einhergehende Schmerzen sind nicht der Arthrose selbst, sondern den umliegenden Strukturen (Faszien, Muskeln, Sehnen, Bändern etc.) zuzuschreiben. Um diesen Erkrankungen vorzubeugen ist es wichtig, auf eine zielgerichtete und ausgewogene körperliche Belastung zu achten. Eine abwechslungsreiche Bewegung im Alltag des Pferdes kann dazu beitragen gesunde Bewegungsmuster zu fördern, die Muskulatur zu stärken und somit das Skelett, Sehnen und Bänder, sowie Gelenke entlasten. Auch gezieltes Training zur Stärkung der Beweglichkeit und bestimmter Muskelgruppen kann helfen Arthrose vorzubeugen. Zudem sollte darauf geachtet werden dass das Tier in einer artgerechten Haltung gehalten wird – sprich genug Platz hat um sich frei bewegen zu können ohne dabei übermäßiger Belastungen ausgesetzt sein muss! Auch die richtige Fütterung spielt hierbei wieder eine wichtige Rolle: Eine Unterversorgung mit bestimmten Nährstoffen (wie z.B Vitamin E) kann ebenfalls ein Risikofaktor für Arthose darstellen – daher sollten Besitzer auch hierauf achten! Insgesamt gilt also: Je besser wir als Besitzer uns informieren & unsere Tiere individuell fördern desto eher können wir potentielle Krankheiten verhindern bzw. rechtzeitig behandeln – so bleibt uns noch lange Zeit mit unserem treuen Begleiter!
Die Ernährung spielt selbstverständlich eine entscheidende Rolle für die Beweglichkeit und Gesundheit deines Pferdes. Eine ausgewogene Fütterung mit hochwertigem Fasern aus Heu, Gras, sowie gegebenenfalls ergänzenden Mineralfutter und Kraftfutter und ist essentiell um das Tier optimal zu versorgen. Eine Unterversorgung aber auch eine Überversorgung kann dazu führen dass der Körper nicht genug Energie zur Verfügung hat um sich gesund und vital zu halten – dies beeinträchtigt auch seine körperliche Leistungsfähigkeit! Zudem sollte darauf geachtet werden dass das Tier immer Zugang zu frischem Wasser hat – gerade bei intensiver Belastungen wie Trainingseinheiten muss dem Pferd genügend Flüssigkeit zugeführt werden damit es seinen Bedarf decken kann. Auch hier gilt: Jedes einzelne Pferd benötigt individuelle Rationen abhängig von der Rasse, Alter- & Leistungsstand sowie eventuellen Vorerkrankungen! Daher sollten Besitzer stets aufmerksam sein was ihr vierbeiniger Freund braucht, um ihm ein langes Leben in bestmöglicher Gesundheit ermöglichen können.
Das Skelett unseres Reitpartners Pferd besteht aus insgesamt ca. 250 Knochen. Die meisten Knochen sind dabei »paarig« angeordnet, das heißt wir finden meist die gleichen Knochen sowohl auf der einen Seite des Pferdes, als auch auf der anderen Seite.
Übrigens variiert die Anzahl der Knochen eines Pferdes, je nach Entwicklung, Rasse und Alter des Pferdes.
So verwachsen einige dieser Knochen mit der Zeit, wie man am Beispiel des Kreuzbeins sehen kann, bei dem mehrere einzelne Knochen über die Zeit zu einem Gebilde verwachsen. Das Kreuzbein werden wir an anderer Stelle noch genauer ansehen.
Bei manchen Rassen variiert ausserdem die Anzahl einiger Knochen, so haben zum Beispiel einige Pferderassen mehr Schweifwirbel als andere Pferde.
Eine weitere Ausnahme stellt zum Beispiel der Araber dar. Pferde dieser Rasse haben nämlich oftmals einen Lendenwirbel weniger als andere Pferde.
Ausgehend von den Wirbeln finden wir seitlich am Pferd die Rippen des Pferdes.
Das Pferd hat insgesamt 18 Rippen auf jeder Seite
Von diesen Rippenpaaren nennt man die vorderen 8 echte Rippen, da sie fest mit dem Brustbein verbunden sind. Die weiteren 10 Rippen sind beweglicher, daher nennt man sie auch Atmungsrippen.